Die Risikolebensversicherung leistet bei Tod des Versicherten. Die jährlichen Prämien hierfür fallen gar nicht so hoch aus, insbesondere wenn die Risikolebensversicherung frühzeitig abschlossen wird. Im Gegensatz zu einer Kapitallebensversicherung wird dabei nicht gleichzeitig Sparkapital gebildet. Daher kostet eine Risikolebensversicherung auch weniger. Die Risikolebensversicherung leistet allerdings nur im absoluten Notfall: Wenn der Versicherte stirbt.
Die Tarife von Risikolebensversicherungen werden nach individuellem Risiko berechnet. Wer älter ist, Vorerkrankungen oder riskante Hobbys hat, muss mit höheren Kosten rechnen. Auch Raucher müssen höhere Beiträge in Kauf nehmen. Zudem entscheidet die Höhe der Versicherungssumme mit. Gesundheitsfragen, die dazu dienen, das Schadensfallrisiko zu kalkulieren, sollten vom Versicherungsnehmer immer wahrheitsgemäß beantwortet werden. Andernfalls hat der Versicherer das Recht, im Schadensfall aufgrund sog. vorvertraglicher Anzeigepflichtverletzung Leistungen zu kürzen oder gar zu verweigern.
Mit einer Risikolebensversicherung kann man sinnvoll vorsorgen. Mit ihr können die Hinterbliebenen ihre Existenz absichern. Denn sie zahlt beim Tode eines Partners die vereinbarte Summe aus – steuerfrei. Schon ab dem ersten Beitrag gilt der volle Versicherungsschutz (Ökotest 09/2011).